Dülmen. 26 Schulen in Westfalen-Lippe haben im zu Ende gehenden Schuljahr 2021/2022 die Kriterien für das Zertifikat „Humanitäre Schule“ des Jugendrotkreuzes Westfalen-Lippe erfüllt, darunter wie in den Jahren zuvor auch die Marienschule Dülmen.
„Damit haben Sie einen wichtigen Beitrag für das friedliche Miteinander in unserer Gesellschaft geleistet und denen die Hand gereicht, die eine helfende Hand benötigen“, sagte der Präsident des DRK-Landesverbands Westfalen-Lippe, Dr. Fritz Baur bei der Feierstunde im DRK-Tagungshotel Dunant am Freitag, 10. Juni in Münster. Baur bedankte sich bei den Schülerinnen und Schülern und ihren Lehrkräften „für dieses tolle Engagement, auf das Sie stolz sein können“.
Auch im sechsten Jahr der Kampagne „Humanitäre Schule“ des Jugendrotkreuzes Westfalen-Lippe haben sich die jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf aktive und kritische Weise mit den Themen „Menschlichkeit“ und „Humanitäres Völkerrecht“ auseinandergesetzt. Zuvor hatte das Jugendrotkreuz 67 Schülerinnen und Schüler dieser Schulen zu „Humanitären Scouts“ ausgebildet, darunter auch die Marienschülerinnen Hanna Gövert und Jule Meis. Dabei wurden den Teilnehmenden die Grundlagen vermittelt, um selbstständig ein humanitäres Planspiel an ihren Schulen durchführen und ein eigenständig erdachtes Projekt für den guten Zweck umsetzen zu können. Die Klasse 9c der Marienschule verkaufte an zwei Tagen Waffeln an die Mitschüler und spendete den Erlös zugunsten eines Hilfsprojekts für ausgestoßene Kinder in Ghana. Ihre Aktion erläuterten stellvertretend einige Schülerinnen der Klasse bei der Zertifikatsübergabe in Münster und nahmen die Auszeichnung für die Schule entgegen.