Dülmen. Tomaten, Gurken, Zucchini, Kartoffeln – die Vielfalt im Gemüsebeet ist groß. Vor der Flüchtlingsunterkunft an der Letterhausstraße haben Bewohnerinnen und Bewohner in den vergangenen Wochen einen Nutzgarten angelegt und mit unterschiedlichen Pflanzen bestückt. „Das neue Projekt ist gut angekommen – es haben sich sofort etliche Interessierte gemeldet, die den Garten nun mit viel Engagement in pflegen“, berichtet Sven Hagedorn, Sozialarbeiter beim städtischen Fachbereich Integration. Er betreut die Menschen in der Unterkunft hatte die Idee für das neue Angebot. Der Baubetriebshof lieferte eine große Ladung Mutterboden und schon konnte die Arbeit beginnen. Auf einer bisher ungenutzten Rasenfläche vor dem Gebäude entstand in kurzer Zeit ein Gemüsebeet, die Pflanzen haben sich gut entwickelt. Mit Spannung erwarten die Hobbygärtnerinnen und Gärtner nun die erste Ernte. Zudem soll das Projekt fortgesetzt werden: Geplant ist beispielsweise noch ein Zaun, der aufgestellt werden soll.
Auch in der Flüchtlingsunterkunft am Leuster Weg grünt und blüht es. In einem kleinen Garten und in mehreren Hochbeeten, die aus ausrangierten Betten gebaut wurden, gedeihen Kräuter, Tomaten, Kohlrabi und Paprika. Ein besonderer Hingucker ist ein ausrangiertes Boot, in dem duftende Minze in üppigen Mengen wächst. „Die Minze ist bei unseren Bewohnerinnen und Bewohnern besonders beliebt, denn sie kochen daraus gerne Tee“, weiß Sozialarbeiter Lars Szubin.

In einem ausgedienten Boot wächst am Leuster Weg wächst frische Minze in üppigen Mengen. Die Bewohnerinnen und Bewohner kochen daraus gerne Tee.

Die Pflanzen im Garten an der Letterhausstraße haben sich zwischenzeitlich gut entwickelt. Fotos: Stadt Dülmen