Dülmen. Mehrere große Zelte, alte und neue Militärfahrzeuge, eine Feldküche und dazwischen lauter uniformierte Reservisten mit Gästen – das Biwak der Reservistenkameradschaft Dülmen (RK) sorgte am vergangenen Wochenende an der Heinrich-Leggewie-Straße für ein geselliges Miteinander.
Einmal im Jahr trifft sich die Dülmener Reservistenkameradschaft zu einem Biwak, einem Zeltlager im Freien, in der ehemaligen St.-Barbara-Kaserne. Drei Tage biwakieren die Reservisten auf der Grünfläche. Vor Ort waren in diesem Jahr die Reservistenkameradschaften aus Dülmen, Lippstadt und Erwitte. Am Samstag stand eine besondere gemeinsame Aktivität auf dem Programm. Ein Marsch mit Stationen. Hierbei steuerten die Teilnehmenden insgesamt über zehn Kilometer verschiedene Stationen an. In Kleingruppen meisterten die Reservistinnen und Reservisten verschiedene Herausforderungen und stellten ihr Können zu Schau. Die unter Beweis zu stellenden Fähigkeiten gingen vom Überqueren eines Seilsteges, bereitgestellt vom Technischen Hilfswerk, über orientieren im Gelände mit Kompass bis hin zum großen Thema Erste Hilfe und Bergen aus Fahrzeugen. „Wir freuen uns sehr, dass das THW uns heute hier so tatkräftig unterstützt“, freute sich der Leitende Michael Hoffmann. Ein Hauptaugenmerk der Ausbilder lag auf dem Zusammenspiel der Reservisten in den Marschgruppen. „Gemeinsam die Stationen zu meistern und in den Gruppen den Erfolg einzufahren, motiviert die Kameraden ungemein“, erklärt Stadionausbilder Christoph Schmitt. Mit Karten ausgestattet und Pfeilen auf der Straße, suchten sich die Marschierenden ihren Weg durch Dülmen. Startpunkt war das Biwak an der Heinrich-Leggewie-Straße 5, wo sich auch der normale Treffpunkt der RK befindet. Die Route führte die Reservisten durch den Dernekamp und die umliegenden Ortschaften.
Wie auch im letzten Jahr übernachteten die Reservisten vor dem Unterkunftsgebäude der Reservisten in Dülmen. Dazu befestigten die Soldaten große Zelte auf der Freifläche und richteten sich für die Tage ein. Mittelpunkt des Camps war eine größere Fläche mit Holzbänken, an denen sie nach und vor dem Marsch Kameradschaftspflege betreiben. Insgesamt nahmen an dem Biwak über 65 Reservisten teil, viele brachten an den Besuchertag, Freunde und Familie mit. Der Dülmener Reservisten Verein besteht aus ehemaligen Soldaten, aktiven und interessierten. Sie treffen sich regelmäßig in der alten Babara Kaserne an jeden dritten Freitag im Monat.
Reservisten biwakierten in der alten St.-Barbara-Kaserne
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