Dülmen. Eine Portion Mut und Zuversicht können derzeit viele Menschen gut gebrauchen: Das haben sich auch die städtischen Schulsozialarbeiter*innen gedacht und in den vergangenen Wochen fleißig Glückskekse gebastelt. Ebenso wie die „echten“ Kekse enthalten auch sie einen munteren Spruch. Kombiniert mit einem persönlichen Gespräch, möchte die Schulsozialarbeit für die Schülerinnen und Schüler ein Unterstützungsangebot in der Corona-Krise bieten.
„Wir möchten für die Kinder und Jugendlichen ein Gesprächspartner mit einem offenen Ohr sein. Zu uns können die Schülerinnen und Schüler mit allen Anliegen kommen. Es kann, aber muss nicht immer um Probleme gehen. Es kann auch einfach um den Austausch mit einer ,neutralen Person‘ gehen“, sagt Ruth Dördelmann von der städtischen Schulsozialarbeit.
Die Mitarbeiter*innen beobachten, dass die Einschränkungen und Veränderungen durch die Corona-Pandemie auch für die Schüler*innen herausfordernd sind. Viele Fragen würden die Jugendlichen beschäftigen: Wie kann ich mich motivieren, die Aufgaben des Wochenplans selbstständig von zu Hause zu erledigen? Wie können meine Freundschaften auf Distanz weiter bestehen bleiben? Wie gehe ich mit anfeindenden Nachrichten in der Klassenchat-Gruppe um? Diese Fragen sind Beispiele aus bereits gelaufenen Beratungsgesprächen. Das Angebot richtet sich auch an Schüler*innen der Grundschulen. Die Erfahrung hat dabei gezeigt: Bei einem gemeinsamen Spiel oder beim Basteln kommen die Kinder leicht ins Gespräch und können erzählen, wie sie die Situation aktuell erleben.
Wer sich zu einem Gespräch verabreden möchte, erreicht die Mitarbeiter*innen wie folgt: Ruth Dördelmann: r.doerdelmann@duelmen.de, Oliver Werthmöller: o.werthmoeller@duelmen.de, Christina Hörbelt: c.hoerbelt@duelmen.de, Telefon: (0173) 9042156 und (02594) 12815.
Schulsozialarbeit verteilt selbstgebastelte Glückskekse
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