Dülmen. Endlich wieder ein fröhliches und lehrreiches Beisammensein am Börnster Angelteich – nach zweijähriger Corona-Zwangspause.
Der Sportfischerverein Dülmen e.V. hatte die integrative Gruppe „Sonnenblumen“ zu Samstag, 10 Uhr, zu dem traditionellen gemeinsamen Freundschaftsangeln und weiteren Aktivitäten eingeladen.
„Dazu sind 24 Personen der Sonnenblumen-Gruppe von St. Joseph mit ihren Betreuern zu unserem Vereinsteich gekommen“, so Geschäftsführer Willibald Scheda während der dreistündigen Aktion, die mit einem gemeinsamen „Bratwürstchen mit Brötchen-Essen“ bei gutem Wetter und bester Laune gegen 13 Uhr endete.
„Die Gruppe wurde aufgeteilt. Eine Gruppe lernte Flora und Fauna kennen. Die zweite Gruppe wurde von unseren erfahrenen Anglern betreut: Dabei durften die ‚Sonnenblumen‘ auch selber die Angeln halten und auswerfen. Diese wurden unseren Gästen zuvor genau erklärt“, berichtet der langjährige Geschäftsführer Scheda weitere Details.
Auch die an diesem Samstag verantwortlich leitende „Sonnenblumen“-Betreuerin Barbara Heitmann, seit nunmehr 38 Jahren aktiv bei den „Sonnenblumen“ ehrenamtlich mit im Einsatz und dort seit 30 Jahren dem Leitungsteam angehörend, zog ein sehr positives Fazit: „Es ist immer wieder schön. Alle waren auch heute wieder begeistert dabei. Toll ist jedes Mal die Gastfreundschaft. Zwischenzeitlich konnten wir im Laufe der vielen Jahre mal hin und wieder keinen Fisch an Land ziehen, aber heute war unser Clemens Mommert mit einem 3-Kilo-Karpfen erfolgreich, was uns alle sehr gefreut hat.“
Da für die Betreuung der behinderten „Sonnenblumen“ leider zurzeit nur unzureichend ehrenamtliches Personal zur Verfügung steht, hat sie einen Wunsch: „Wir würden uns über weitere Ehrenamtliche für unserer Sonnenblumen sehr freuen“, lädt sie zum Mitmachen ein. „Was man investiert, bekommt man durch den Spaß, die Freude und die Dankbarkeit von den Gruppenmitgliedern zurück.“
Die Sonnenblumen-Gruppe von St. Joseph sei im Herbst 1983 entstanden. „Ich bin dann kurze Zeit später im Winter hinzugestoßen“, so Barbara Heitmann. Interessierte, die sich engagieren möchten, erhalten nähere Auskunft unter der Telefonnummer (0175) 9256392.
Bild und Text: Reinhold Kübber