Dülmen. „Dies ist nach der ÖFID das zweite Projekt unserer Kirchengemeinde“, so Pfarrer Gerd Oevermann von der Evangelischen Kirchengemeinde Dülmen und Leiter des Arbeitskreises Fundraising zu der angelaufenen Pflanzaktion der evangelischen Friedhöfe „Bäume der Hoffnung“. Durchgeführt werde die Aktion, weil das Kirchensteueraufkommen immer weniger werde.
In der Christuskirche im Königswall ist speziell für die Spende eine ungewöhnliche Spendenbox in Form eines Vogelhäuschens an einigen Birkenstämmen angebracht worden. Nähere Infos gab Sari Bülter von der evangelischen Friedhofsverwaltung am 1. September in der Christuskirche: „Vorgesehen ist, dass wir drei Bäume anpflanzen, darunter auch eine Eberesche. Vielleicht haben wir noch Platz für einen weiteren Baum.“ Mit der Aktion „will die Evangelische Kirche von Westfalen (EKvW) zum Ewigkeitssonntag 2021 am 21. November der Opfer der Corona-Pandemie gedenken“, heißt es im „medienINFO“. Zu der Pflanzaktion der Evangelischen Friedhöfe lädt Präses Annette Kurschus alle westfälischen Kirchengemeinden zur Teilnahme ein. Ab dem Ewigkeitssonntag sollen alte Obstsorten und klimaresistente Laubgehölze gepflanzt werden. Die westfälische Landeskirche unterstütze die Pflanzaktion, indem sie den ersten zehn interessierten Gemeinden jeweils einen Baum kostenlos zur Verfügung stellt. „Wir waren so schnell, dass wir uns den ersten Baum sichern konnten“, so Bülter. Ideengeber war Pfarrer Hendrik Meisel von der Evangelischen Kirchengemeinde Neubeckum.
Das angestrebte Ziel: „Auf unseren Evangelischen Friedhöfen werden blühende Orte des Gedenkens entstehen. Sie halten die Erinnerung an die Pandemiezeit lebendig – und an die Menschen, die in dieser Zeit gestorben sind“, heißt es auf dem Infoblatt.
Spenden für Bäume gesucht
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