Kreis Coesfeld (as/tin). An diesem Donnerstag trifft die DJK Vorwärts Lette im Nachholspiel auf Turo Darfeld.
Kaum hat sich der Kader der DJK Rödder wieder etwas gefüllt, steigen Gefahr und Selbstbewusstsein der Ibrahim-Elf. So setzten sich die Rödderaner am Sonntag 4:1 gegen Rorup durch. Entsprechend gut die Laune beim Coach: „Es war überragend. Nun haben wir 12 Punkte – ein gutes Gefühl!“ Gegen Rorup hatten Tim Peters, Patrick Becks, Sebastian Mengelkamp und Luca-Erik Roß für die Treffer der Gastgeber gesorgt. Nun geht es zur DJK Dülmen: „Ich bin nun ganz vorsichtig optimistisch, weil unser breiterer Kader natürlich allen mehr Sicherheit gibt. Gegen die DJK möchten wir weiterpunkten.“
Eigentlich hatte Adler Bulderns Trainer Alexander Möllers am Sonntag bis auf das Endergebnis wenig zu meckern. „Laufbereitschaft und Einsatz haben im Gegensatz zu den letzten Wochen gestimmt und wir haben ein gutes Spiel gezeigt.” Trotzdem hieß es am Ende 0:2 gegen den Bezirksligaabsteiger aus Billerbeck. „Wichtig ist aber jetzt, dass wir die Leistung jetzt in den entscheidenden Wochen weiter abrufen können.” Mit Hausdülmen, Arminia Appelhülsen und Borussia Darup stehen drei entscheidende Spiele an, die Möllers um jeden Preis gewinnen möchte, um sich Luft nach unten zu verschaffen.
Beim Tabellenschlusslicht hatte TSG Dülmen II wenig Probleme. Bereits zur Halbzeit konnte das Team von Trainer Andreas Becks mit 3:0 in Führung gehen. „Wir waren klar die bessere Mannschaft”, sah Becks einen souveränen Auftritt. „Wir hätten die Führung in der zweiten Hälfte auch durchaus noch ausbauen können.” Dennoch ist der Trainer völlig zufrieden mit dem Ergebnis und bereitet sich Mental auf eine deutlich schwierigere Aufgabe vor. „Gegen Turo Darfeld kommt ein anderer Gegner mit anderer Qualität auf uns zu”, weiß Becks. „Wir sind gewarnt – trotzdem wollen wir dort natürlich etwas Zählbares mitnehmen.‘‘
Es hatte sich bereits angedeutet – das Spiel der DJK Vorwärts Lette gegen Turo Darfeld wurde vom vergangenen Wochenende auf diesen Donnerstag, 3. November, 20 Uhr verschoben. Der Grund: Die akuten Personalsorgen von Trainer Kay Kloster. „Ich bin mit Sicherheit kein Trainer, der Ausfälle vorschiebt, wenn es mal nicht so gut läuft. Jetzt war es allerdings so extrem, dass wir keine vollständige Mannschaft hätten stellen können.“ Mit etwas schlagkräftigerem Kader sollen nun erst gegen Darfeld am Donnerstag, dann gegen Seppenrade am Sonntag Punkte her. „Wir müssen sehen, dass wir das Maximum gegen diese schweren Gegner rausholen“, so Kloster.
Zwar musste sich die DJK Dülmen am Sonntag 1:5 gegen Union Lüdinghausen geschlagen geben, völlig am Boden war Trainer Marco Habicht deswegen aber nicht: „Lüdinghausen hat eine gut eingespielte, laufstarke Truppe. Da weiß jeder, was der andere macht. Wir hatten leider 20 sehr schlechte Minuten, in denen hat die Union alles klar gemacht, aber wir hatten es auch in der Hand, das Spiel zu drehen. Haben wir nur nicht gemacht.“ Insgesamt sei das Spiel mit mindestens zwei Toren zu hoch verloren gegangen. Der nächste Gegner der DJKler ist Rödder: „Die sind wieder in Fahrt gekommen, ich freue mich auf die Partie. Es macht mir immer mehr Spaß, gegen offensive Gegner zu spielen.“
Einen Tag zum Vergessen erlebten die Hausdülmener am Sonntag in Nottuln. 1:5 hieß es nach Abpfiff und Trainer Güven Sivgin fasste das Spiel mit deutlichen Worten zusammen: „Das war ein Versagen auf ganzer Linie.” Von Beginn an fand die Mannschaft nicht ins Spiel und auch wenn das Ergebnis eventuell zu hoch ausfällt, geht die Niederlage mehr als in Ordnung. „Das Spiel müssen wir jetzt schnell aus unseren Köpfen bekommen und uns auf Buldern konzentrieren”, lautet die Ansage des Trainers. Mit einem Sieg gegen Buldern könnte die Sivgin-Elf punktemäßig mit den Adlerträgern gleichziehen.
Brukteria Rorup musste am Sonntag auf dem Kunstrasenplatz der DJK Dülmen gegen die DJK Rödder ran – und das ging gar nicht gut aus. 1:4 aus Roruper Sicht, erneut viel zu viele Gegentore. Für Trainer Frank Stening lag es insbesondere daran, dass das Spiel gegen den Ball völlig vernachlässigt worden sei. Auf seine Mannschaft komme nun viel Arbeit zu. Zwar hatte seine Truppe durchaus mehr Ballbesitz – aber Ballbesitz schießt keine Tore. „Wir haben null Torgefahr ausgestrahlt und darum hat Rödder auch verdient gewonnen.“ Am kommenden Sonntag heißt Rorups Gegner Holtwick – gegen den Tabellenführer wird es nicht leichter für Rorup, zurück in die Siegesspur zu kommen.