Kreis Coesfeld (as/tin). In dieser Woche finden die Spiele Donnerstag, Samstag und Sonntag statt.
„In der ersten Halbzeit hätte ich nicht sagen können, wer bei uns im Tor steht”, schmunzelt Meik Strickling, Trainer der TSG Dülmen II, der das Spiel zuhause über einen Live-Stream verfolgen musste. „Die Kamera war die ganze Zeit nur auf der Seite der Hausdülmener, wo sich auch der Ball befand.” Doch in der zweiten Halbzeit geriet die TSG in Rückstand und war wegen eines Platzverweises nur noch zu zehnt. „Deswegen können wir mit dem Punktgewinn am Ende zufrieden sein”, so Strickling. „Trotzdem ärgert es mich aufgrund der ersten Halbzeit.” Gegen Fortuna Seppenrade soll dann aber endlich mal wieder ein Sieg her, bekräftigt der Coach.
Nach fast drei Wochen ohne Fußballspiel dürfen die Fußballer der DJK Rödder an diesem Samstag gegen SuS Legden ran. Und dann geht es nur um eines: das Ruder rumzureißen und zurück in die Erfolgsspur zu kommen. Das hat Trainer Ahmed Ibrahim seinem Team klargemacht: „Wir haben uns mehrfach zusammengesetzt und die Fehler der vergangenen Wochen analysiert. Wir wissen, was wir verbessern müssen – nun muss das nur noch in den Köpfen aller ankommen. Ich als Trainer bin auf jeden Fall optimistisch – ich weiß, was mein Team kann – das haben wir im Hinspiel gegen Legden ja bereits zeigen können.“ Personell wird es in Rödder wohl bis zum Saisonende angespannt bleiben.
„Das war wohl die bitterste Niederlage der laufenden Saison”, ärgert sich Alexander Möllers, Trainer der DJK Adler Buldern, über die Last-Minute-Niederlage gegen den Tabellenzweiten aus Darfeld. „Die Jungs haben alles reingeworfen und ein gutes Spiel gezeigt”, war er mit der Leistung und dem Kampf der Mannschaft zufrieden. „Das ärgert uns natürlich umso mehr.” Chancen auf einen Sieg hatte Buldern ebenfalls, aber am Ende jubelten die Darfelder. Jetzt heißt es am Donnerstag gegen Hausdülmen die Negativserie zu beenden. „Es kann kein anderes Ziel geben, als auf Sieg zu spielen”, lautet die Kampfansage. Das Spiel gegen die Grün-Weißen beginnt am Donnerstag um 19.15 Uhr.
Die Mannschaft von Brukteria Rorup musste in der vergangenen Fußballwoche gleich doppelt ran: Zuerst gegen den Tabellenführer Westfalia Osterwick, wo die Elf um Trainer Frank Stening zwar schnell 0:2 in Rückstand geriet, dann aber gut aus der Pause kam und zwei eigene Treffer markierte, nur um dann doch 2:3 zu verlieren. Besser lief es dann am Sonntag gegen Gescher: Roruper gingen hier drei Mal in Führung und sicherten sich mit einem 3:2-Erfolg wichtige drei Punkte. Die Treffer am Sonntag erzielten für die Brukteria David Tüllinghoff, Julian Muddemann und Lars Höltken. An diesem Wochenende können die Roruper nach der Doppelbelastung durchatmen: Sie haben laut Spielplan spielfrei und müssen nicht ran.
Die Anstrengungen der vergangenen Wochen mit dem kleinen Kader merkte man Grün-Weiß Hausdülmen in den letzten Minuten im Spiel gegen die TSG Dülmen II deutlich an. Obwohl das Team von Güven Sivgin die zweite Halbzeit dominierte, verpasste sie es den Sack zuzumachen. „Es war ein typisches Bild”, schüttelt Sivgin den Kopf. Trotz Überzahl ließ sich die Mannschaft noch die sicheren drei Punkte nehmen. Einen Vorwurf macht der Trainer seinen Spielern aber nicht: „Die Mannschaft hat alles gegeben.” Da die Mannschaften aus dem Tabellenkeller fleißig punkten, möchte Sivgin unbedingt in Buldern am Donnerstag etwas Zählbares holen.
Fünf Siege aus den letzten sechs Spielen – bei der DJK Dülmen läuft‘s. Ganz zur Freude von Marco Habicht: „Es hat sich zwar in der Hinrunde immer doof angehört – aber die Leistung passte schon die gesamte Saison über. In den vergangenen Wochen haben wir aber die letzten Lücken geschlossen und machen nicht mehr so doofe Fehler.“ So setzten sich die Dülmener am Sonntag 4:2 gegen die drittplatzierten Legdener durch: „Ein absolut verdienter Erfolg!“ An diesem Sonntag um 13 Uhr heißt der Gegner Lette: „Ich würde eigentlich lieber gegen Osterwick oder Darfeld spielen, die sind berechenbarer. Drei Punkte wollen wir dennoch.“
Die Kicker der DJK Vorwärts Lette mussten am Sonntag gegen den Tabellenführer Osterwick ran – und auch, wenn das Spiel „nur“ 2:3 verloren ging, zieht Trainer Tim Püttmann ein realistisches Fazit: „Wir haben insbesondere in den ersten 30 Minuten gezeigt bekommen, warum Osterwicker oben stehen und wir unten. Aber wir haben uns im Spielverlauf deutlich gesteigert – ich bin echt zufrieden!“
Bereits am gestrigen Dienstagabend stand das Nachholspiel gegen Holtwick an (das Ergebnis lag bei Redaktionsschluss noch nicht vor) und am Sonntag gastiert um 13 Uhr die DJK Dülmen in Lette: „Bei beiden Truppen zeigt die Formkurve deutlich nach oben! Das wird ein offensives Spiel von beiden Teams, den Zuschauern wird sicher einiges geboten. Klar ist, dass wir die drei Punkte natürlich zuhause halten wollen.“