Dülmen (tin). Osterwick marschiert weiter: Auch die Bezirksligareserve der TSG Dülmen hatte den starken Rosendahlern nichts entgegenzusetzen: Endstand aus Dülmener Sicht: 1:4.
In einem intensiven Spiel gegen den Tabellenführer musste sich TSG Dülmen II am Ende mit 4:1 geschlagen geben. „Das Ergebnis fällt aber auf Grund des Spielverlaufs ein wenig zu hoch aus“, merkt Strickling an. „Die Gewinner waren auf jeden Fall die Zuschauer.“ Ein entscheidender Faktor für die Niederlage war ein zweifelhafter Strafstoß für die Osterwicker in der ersten Halbzeit. „Trotzdem haben wir weiter Druck gemacht“, schoss Stricklings Team noch den Ausgleich und verpasste sogar die Führung. „Am Ende zeigte sich die Qualität des Gegners nochmal deutlich, während wir einfach platt waren.“ Im Derby gegen DJK Dülmen soll die Negativserie jetzt aber beendet werden.
Ein Spiel auf Augenhöhe mit bitterem Ende für die DJK Rödder musste Trainer Ahmed Ibrahim am Sonntag gegen Lette hinnehmen: „Sie haben es clever gemacht und mit ihren Mitteln das Spiel für sich entschieden.“ Auch wenn Rödder in den letzten 30 Minuten klare Feldvorteile aufweisen konnte, wusste Lette dagegenzuhalten. „Sie haben nach dem Spiel bestimmt zehn Bälle weniger gehabt“, schmunzelt Ibrahim. „Aber sie haben es einfach wirklich clever gemacht.“ Im nächsten Spiel auf Augenhöhe gegen Nottuln II sollen jetzt aber die nächsten Punkte her. „ Die Mannschaften unter uns fangen nämlich auch an Punkte zu sammeln.“
„Es war kein schönes Spiel von uns, aber trotzdem nehmen wir die drei Punkte natürlich gerne mit“, kann sich Alexander Möllers, Trainer der DJK Adler Buldern, über einen Last-Minute-Sieg gegen Seppenrade freuen. „Mit einem Unentschieden hätten wir auf Grund der Leistung aber auch gut leben können.“ Läuferisch und vom Einsatz war der Buldern-Coach nicht zufrieden. Lediglich die Chancenauswertung sprach für die Adlerträger. „Gegen Osterwick muss aber mehr kommen als das gezeigte von Sonntag“, treffen Möllers und sein Team am Sonntag auf den Spitzenreiter. Klaasen kehrt dabei zurück in den Kader, weitere Veränderungen gibt es nicht.
„Du kannst noch so gut spielen, wenn du dir keine Chancen rausspielst“, fasst Co-Trainer Manuel Töns das Spiel von Brukteria Rorup zusammen. „Die einzige Chance in Führung zu gehen, haben wir leider nicht genutzt.“ Auf der anderen Seite gab es für Legden einen strittigen Elfmeter, der die Roruper in Rückstand brachte. „Wir hatten zwar noch Möglichkeiten auszugleichen, aber es sollte wohl nicht sein.“ Ein Fehler sorgte am Ende für den 0:2 Endstand und der geht für den Co-Trainer auch in Ordnung: „Es war kein schlechtes Spiel, wir hatten einfach nur kein Glück am Sonntag.“ Gegen Lette soll es dann aber wieder klappen mit den nächsten drei Punkten.
Endlich konnte das Team von Güven Sivgin eine gute Leistung auch in etwas Zählbares umsetzen. Mit dem 3:2 holte GW Hausdülmen wichtige Punkte, um den Anschluss zum Mittelfeld nicht zu verlieren. Für einen verdienten Sieg sorgte die Leistung der zweiten Halbzeit. „Nach dem 3:1 hätten wir die Führung noch ausbauen können“, ärgert sich Sivgin nur über die Chancenauswertung. So wurde es nochmal unnötig spannend als Holtwick kurz vor Schluss auf 3:2 verkürzte. „Meine Familie fragt mich jede Woche, warum ich immer weniger Haare auf dem Kopf habe“, lacht Sivgin. Gegen Darup hofft er auf ein weniger spannendes aber ebenfalls erfolgreiches Spiel.
Ein guter Start wurde für die DJK Dülmen durch einen unnötigen Ballverlust zunichte gemacht. Immerhin wusste das Team von Marco Habicht die direkte Antwort und holte einen berechtigten Strafstoß zum zwischenzeitlichen Ausgleich raus. „Was dann vor der Halbzeit los war, kann ich nicht erklären“, war Habicht etwas fassungslos als sein Team wieder hinten lag. „Wir haben wirklich nur durch drei eigene Fehler verloren.“ Ansonsten sah der Trainer ein gutes Spiel seiner Mannschaft, die trotz zahlreicher Ausfälle mithalten konnte. „Das soll keine Ausrede sein, sondern ein Kompliment an alle die gespielt haben.“ Passend zum Derby sieht der Kader aber wieder besser aus..