Buldern. Ein freudiges Wiedersehen 25 Jahre nach ihrem letzten Treffen hatten am Sonntag ein gutes Dutzend ehemalige Schülerinnen und Schüler, die 1972 am Schloss Buldern ihre Hochschulreife erworben haben: Aus den verschiedensten Städten der Republik kamen sie angereist, um an ihrer einstigen Wirkungsstätte ihr Goldenes Abitur zu feiern. Vier Schülerinnen und 28 Schüler hatten sich, aufgeteilt in zwei Klassen, vor über einem halben Jahrhundert im Klassenverband auf die Reifeprüfung vorbereitet, die stramm aussah: Die vier Abiklausuren in Deutsch, Mathe, Englisch und Latein wurden in einer Woche geschrieben; Mittwoch war Pause. Ein fünftes Fach wurde mündlich geprüft. Mottowoche und Abiturball gab es nicht, allenfalls ein Sekt und eine kurze Rede bei der Zeugnisübergabe. 28 der Abiturienten studierten: Jura (9), Lehramt (6), Medizin (6), Sozialwissenschaften (2), Pharmazie (1) sowie Betriebswirtschaftslehre (1). Und vier machten eine Ausbildung. Von den Studierenden haben sechs das Studium nicht beendet und sind frühzeitig in Berufe gewechselt, so die Statistik von Wolfgang Koritzius (oben Mitte), in der acht Schülerinnen und Schüler von einst inzwischen als verstorben gekennzeichnet sind. Wolfgang Koritzius und Udo Krabbe (Zweiter von links), der in Buldern wohnt, hatten die Zusammenkunft vorbereitet. Es war das inzwischen achte Treffen: Anfangs noch alle zwei bis drei Jahre, fanden sie später dann zu den Jubiläen zum 10-, 25- und jetzt 50-jährigen Abitur statt. Zu den Teilnehmenden zählte auch Gerhard Sperling (links). Der 83-jährige Hiddingseler war seinerzeit Klassenlehrer. Auch Monika Wietfeld, 1972 Erzieherin, kam zu dem Treffen, bei dem Erzieherin Stefanie Oellrich die Gruppe durch die Räume der privaten Gymnasien Buldern führte.
Goldenes Abitur führte Ex-Schüler nach Buldern
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