Dülmen. Einen seltsamen Namen hat die junge Künstlerin Nina Musholt für ihre Ausstellung gewählt: „Pareidolie“. Ein Blick in eine Lexikon klärt schnell auf. So wird das Phänomen bezeichnet, in Dingen und Mustern vermeintliche Gesichter und vertraute Wesen oder Gegenstände zu erkennen. Und damit ist auch der Kern der Ausstellung beschrieben. Traumhafte Malereien, Zeichnungen und Fotografien, oft abstrakt und rätselhaft, die beim näheren Betrachten aber versteckte Inhalte freigeben.
Nina Musholt stammt aus Gescher und hat schon von frühester Kindheit an den Wunsch gehabt Malerin zu werden. Geprägt durch Harry Potter, Herr der Ringe und den Büchern von Walter Moers zieht sich ihr Interesse an Kunst und künstlerischen Ausdruck wie ein roter Faden durch ihr bisheriges Leben. Nach einer Ausbildung zur Gestaltungstechnischen Assistentin folgte ein Studium der Fotografie an der Aki Hogeschool in Enschede. Während dieser Zeit hat sie sich viel mit der analogen Schwarz-Weiß-Fotografie beschäftigt und unter anderem den Deutschen Jugendfotopreis 2015 gewonnen. Auf Einladung des Fördervereins für Kunst und Kultur zeigt Nina Musholt bis Ende Januar 60 Arbeiten in den Fluren des einsA. Damit wird das Bestreben des Vereins fortgesetzt, dem künstlerischen Nachwuchs eine Chance und eine Bühne zu bieten.
Die Ausstellung wird am 15. Dezember um 19 Uhr im Bistro des einsA in Dülmen eröffnet, begleitet von der Trommlergruppe „Sprit Drums“. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.
Neue Ausstellung „Pareidolie“ beginnt am Donnerstag im einsA
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