Buldern. Am vergangenen Wochenende stand für Marcel Rath aus Buldern der „Ironman 70.3“ an (DÜLMENplus berichtete im Vorfeld von seinen Vorbereitungen). Nun hat er den sportlichen Wettkampf gemeistert.
„Leider waren die Wetterbedingungen alles andere als erwartet. Die Lufttemperatur beim Start um 7.30 Uhr betrug nur 7 Grad und die Wassertemperatur 17 Grad. Das 1.900-Meter-Schwimmen war somit durchaus eine Herausforderung und es hat auch etwas gebraucht, bis ich meinen Rhythmus gefunden habe. Am Ende war ich nach 34:28 Minuten aus dem Wasser (1.47min/100m).“
Beim Wechsel auf das Rad habe er sich bewusst Zeit genommen und sich kurz abgetrocknet und etwas langärmliges unter den Einteiler sowie Handschuhe anzuziehen: „Das hat sich sehr schnell ausgezahlt, da ich von Beginn an gut auf dem Rad Gas geben konnte, während die anderen im morgendlichen Schatten wirklich gefroren haben. Die Radstrecke von 90 Kilometern war mit ihren über 1.000 Höhenmetern eine noch größere Herausforderung. Ich hatte wirklich gute Beine und kam am Ende mit einem 37er Schnitt nach 2:26 Stunden in die zweite Wechselzone.“
Aber auch der Laufkurs mit zwei Runde á 10,5 Kilometern hatte es in sich: „Jede Runde ging mehr oder weniger 5 Kilometer bergauf und 5 Kilometer bergab – nicht gerade mein Terrain. Ich bin die erste Runde bewusst konservativ angegangen, so dass ich auch die zweite Runde noch gut pacen konnte. Den Halbmarathon mit 270 Höhenmetern habe ich in 140 Stunden absolviert. Am Ende war ich nach 4:52:54 Stunden im Ziel und bin sowohl in meiner Altersklasse M40 als auch insgesamt im ersten Drittel aller Teilnehmer gelandet.“
Nach dem erfolgreichen Wettkampf, stand noch etwas Erholung auf dem Programm: „Jetzt genießen meine Frau und ich noch ein paar Tage Kalifornien und fliegen Freitag von San Francisco zurück.“
Rath im ersten Drittel
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