Dülmen. 37 Tage, 350 Tonnen Sand, Cocktails, Palmen und (vielleicht) Sonnenschein: Der „Dülmen Beach“ erobert vom 27. Juni bis zum 3. August den Dülmener Marktplatz. Wie DÜLMENplus bereits vor einigen Wochen exklusiv berichtete, arbeitet Dülmen Marketing intensiv an dieser neuen Großveranstaltung, die als sommerlicher Kontrapunkt zum Dülmener Winter etabliert werden soll, um auch in den Sommermonaten für mehr Frequenz in der Innenstadt zu sorgen. Der Plan nimmt nun konkrete Formen an: Das grobe Konzept steht, ein Finanzmodell wurde entwickelt, erste technische Details sind geklärt, und bereits erste Zusagen von Gastronomen, Unternehmen wie MP Veranstaltungstechnik und Gewerken liegen vor.
Um der breiten Öffentlichkeit einen Einblick in den aktuellen Stand der Planungen zu geben, lud Dülmen Marketing am Mittwoch Vertreterinnen und Vertreter der Presse ein, das Konzept des „Dülmen Beach“ kennenzulernen. Tim Weyer, Geschäftsführer von Dülmen Marketing, berichtete stolz über den reibungslosen Verlauf der Konzeptentwicklung, die vor allem dem engagierten Orga-Team zu verdanken ist, das neben ihm aus Marielena Limberg, Marina Jordan und Markus Groß besteht. „Ein Projekt in dieser Form hat es in Dülmen noch nie gegeben“, so Weyer. „Doch dank unserer jahrelangen Erfahrung mit dem Dülmener Winter sind wir bestens vorbereitet und wissen, worauf es ankommt. Damit der Start von Anfang an erfolgreich verläuft, haben wir bereits zahlreiche Gespräche geführt – nicht nur, um das Event breit aufzustellen, sondern auch, damit alle Beteiligten maximal davon profitieren können. Wir haben beispielsweise als erstes mit Silke Althoff vom Kultur-Team der Stadt gesprochen, um zu gewährleisten, dass der Dülmener Sommer dadurch nicht negativ, sondern sogar positiv beeinflusst wird.“
Auch Silke Althoff blickt positiv auf das geplante Event: „Es ist eine sehr schöne Idee von Dülmen Marketing! Der Dülmener Sommer findet ja ohnehin an wechselnden Orten statt, los geht’s übrigens am 19. Juli, und so können wir beispielsweise bei der Neuauflage von ,überall Theater‘ auch die Dülmen-Beach-Bühne nutzen.“
Aber was genau ist der Dülmen Beach nun? Für das Großevent wird im genannten Zeitraum eine Fläche in etwa so groß wie die AHAG-Eisarena beim Dülmener Winter eingezäunt und in einen Strand (ohne Meer) verwandelt. Wie oben im Bild zu sehen, wird es eine Bühne geben, eine große Sandfläche, auf der beispielsweise Beach-Volleyball gespielt werden kann, sowie einen großen Gastro-Bereich. Dort wird Dülmen Marketing für Getränke, etwa frische Cocktails, sorgen. An zwei Foodtrucks gibt es Pommes und Ähnliches, am anderen Foodtruck werden vermutlich Flammkuchen verkauft. Ein großer Sonnenschirm sorgt für eine gewisse Wetterunabhängigkeit, Spielgeräte für einen Platz für die kleinen Besucherinnen und Besucher und drei 5×5-Pagodenzelte bieten eine Fläche, die beispielsweise von Firmen gemietet werden kann, um eine Feier zu veranstalten. Ein Teilbereich der Fläche wird vom Café Extrablatt genutzt und bewirtet.
Für explizite Programmpunkte, etwa Modenschauen, Sportangebote, Volleyballturniere und Bandauftritte, ist der Planungsstand noch zu früh. Interessierte und Personen mit Ideen dürfen sich aber gerne bei Dülmen Marketing melden.
„Nun basteln wir noch am Finanzierungskonzept“, so Weyer, der auch hier auf Unterstützung hofft. „Die grobe Infrastruktur können wir mit Geldern aus einem Fördertopf finanzieren, für das gesamte Drumherum brauchen wir aber dringend Sponsoren, die etwa Werbeflächen mieten können.“
Der „Dülmen Beach“ hat im Aktionszeitraum werktags von 12 bis 22 Uhr und an den Wochenenden von 11 bis 22 Uhr geöffnet und wird keinen Eintritt kosten. Der Zugang wird (abgesehen vom Sandbereich) barrierefrei sein.








