Kreis Coesfeld (as/tin). Bevor am Totensonntag der Ligabetrieb ruht, müssen die A-Liga-Kicker Sonntag nochmal ran.
„Die DJK war in der ersten Hälfte sackstark! Ich habe schon so häufig gegen Mannschaften der DJK gespielt – aber das war die bisher beste Leistung“, so Ahmed Ibrahim, Coach der DJK Rödder, nach dem 2:3 vom Sonntag. „Ich bin zufrieden, dass mein Team in der Phase so gut mitgehalten hat. Dennoch hätte ich natürlich lieber Punkte mitgenommen.“ Am Sonntag 15.30 Uhr heißt der Gegner nun Olfen: „Erneut keine leichte Aufgabe, aber ich bin guter Dinge, dass wir erneut mithalten können und durchaus was Zählbares mitnehmen können.“ Personell bleibt es beim Alten: „Ich werde elf Mann auf den Platz bringen können.“
Fragende Gesichter gab es bei Adler Buldern nach dem 1:1-Unentschieden gegen GW Hausdülmen. Mit einem deutlichen Chancenplus mit einem Aluminiumtreffer und mehreren Chancen aus nächster Nähe, die allesamt vergeben worden sind, kam das Team von Spielertrainer Alexander Möllers nicht über ein Unentschieden hinaus. „Wir haben zwei Punkte verloren heute”, ärgerte er sich nach dem Spiel. „Um das Gegentor haben wir förmlich gebettelt.” Gegen Appelhülsen ist es nun um so wichtiger einen Sieg einzufahren. „Es gibt eigentlich keine Alternative”, so Möllers. Fabian Püth wird mit einem Mittelhandbruch länger ausfallen.
Die Highlights des Spiels TSG Dülmen II gegen Turo Darfeld spielten sich beim 2:1-Sieg der Dülmener bereits in den ersten 20 Minuten ab. Zunächst geriet die TSG zwar in den Rückstand, hatte aber direkt die passende Antwort parat. „Die Jungs haben sich kurz geschüttelt und dann richtig Alarm gemacht”, freute sich Trainer Andreas Becks über die Reaktion seiner Mannschaft. Mit einem Doppelschlag von Oliver Flügel drehten sie innerhalb von zwei Minuten das Spiel und hätten auch noch höher gewinnen können. „Dennoch gibt es für uns kein Grund zu meckern, wir haben offensiv und defensiv ein sehr gutes Spiel gemacht. Darauf können wir aufbauen.”
Die DJK Vorwärts Lette musste in der vergangenen Woche gleich doppelt ran: Erst gegen Turo Darfeld, dann gegen Fortuna Seppenrade. Zwei Teams aus dem oberen Tabellendrittel also. Die Ausbeute: Ein Punkt nach dem 1:1 gegen Darfeld, nichts Zählbares nach dem 1:3 gegen Seppenrade. Zufrieden war Trainer Kay Kloster dennoch – insbesondere, weil sein Team nach und nach wieder echte Mannschaftsstärke bekommt: „Endlich, endlich können wir wieder richtig trainieren! Das tut dem Team sichtlich gut. Zwar gilt es nun, etwas an der Ausdauer zu tun, aber ich bin guter Dinge, dass wir nach und nach wieder konkurrenzfähig werden. Gegen Rorup hoffe ich, dass wir die Punkte zuhause halten werden.“
„Eine ordentliche Partie, starke Hälfte Eins meiner Jungs, aber schlechte Chancenverwertung“ – Marco Habicht und seine Elf der DJK Dülmen sicherten sich am Sonntag mit einem 3:2 gegen Rödder weitere drei Punkte. „Rödder war in der zweiten Hälfte ein gleichwertiger Gegner – wir haben Glück, dass wir nicht kurz vor dem Schluss noch das 3:3 kassiert haben.“ Die Treffer der DJK fielen durch Linus König, durch ein Eigentor und durch Jan Ahrens. Der nächste Gegner der Dülmener ist Tabellenführer Holtwick: „Endlich wieder ein leichtes Spiel. Verlieren wir da, sagt jeder ,War doch klar‘. Allerdings sind wir personell etwas gebeutelt am Wochenende. Unter anderem fallen Timmermann, Krämer und Kettelake aus.“
Am Ende kann sich GW Hausdülmen über einen wichtigen Punkt in Buldern freuen. In einem zerfahrenen Spiel mit vielen Fouls und langen Bällen waren es immer wieder gefährliche Standardsituation der Bulderner, die die Grün-Weißen unter Druck setzten. „Daraus resultiert auch das Gegentor”, so Sivgin. In der zweiten Halbzeit investierten die Hausdülmener etwas mehr und konnten dann sogar eine der wenigen Möglichkeiten nutzen und zum 1:1-Endstand ausgleichen. „Der Punkt war extrem wichtig für uns”, freut sich der Trainer über das Unentschieden vor dem nächsten Kellerduell gegen Borussia Darup.
Bereits die dritte Niederlage in Folge kassierte die Mannschaft von Brukteria Rorup am Sonntag. Diesmal beim Tabellenführer SW Holtwick. Endstand: 1:3. Bereits nach 11 Minuten musste Rorups Schlussmann Johannes Bertling das erste Mal hinter sich greifen, kurz nach Wiederanpfiff zur zweiten Halbzeit fiel dann das 0:2. Nachdem dann in der 81. Minute noch der dritte Gegentreffer fiel, zeigte Rorup zwar noch Moral und Simon Bertling netzte zum 1:3 ein, doch für Punkte reichte es nicht. An diesem Sonntag müssen sich die Roruper nun auf dem kleinen Feld der DJK Vorwärts Lette beweisen. Anpfiff zu der Partie ist um 16 Uhr. Ziel der Roruper ist es, die Letteraner auf Abstand zu halten.