Dülmen. Wie die Wettervorhersage es angekündigt hatte, setzte am Dienstag vergangener Woche pünktlich um 18 Uhr Regen ein, als sich 20 Fahrradaktivist*innen am Parkplatz Wasserturm zum zweiten Schwimmnudelkorso von ADFC Dülmen, DüNaMi und Friedensfreunden auf den Weg machten. Alle benutzen ihr Fahrrad auch im Alltag, so dass wetterfeste Kleidung dabei war. Alle Fahrräder hatten – wie bereits bei den vergangenen Schwimmnudelaktionen – auf dem Gepäckträger 1,5 Meter lange Kunststoffnudeln angebracht, die den seitlichen Mindestabstand beim Überholen von Fahrrädern anzeigen. Begleitet von einem Motorrad der Polizei setzte sich die bunte Kolonne in Bewegung und fuhr die vielfrequentierten Radfahrrouten entlang. Deutlich wurde dabei rasch, dass selbst neuere Schutzstreifen für Fahrräder viel zu eng waren. Die Teilnehmenden trotzten dem immer stärkeren Regen, was seitens der vorbeifahrenden Autos mit Anerkennung quittiert wurde. Auch der begleitende Beamte lobte die hohe Disziplin der Radler, die sich genau an die Verkehrsregeln hielten. Nach einer halben Stunde entschied der Tourleiter, die letzten zwei Kilometer der Route nicht mehr zu fahren, sondern zum Parkplatz zurückzukehren. „Wir haben Sicherheitswesten und Schwimmnudeln dabei, aber keine Schwimmwesten“, kommentierte Werner Schwering vom ADFC Dülmen. Alle Beteiligten waren nass bis auf die Haut, wie auf dem Foto zu erkennen ist. Der guten Stimmung hat der Gewitterregen aber keinen Abbruch getan.
Mit Schwimmnudeln in den Gewitterregen
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