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Dülmen. Angelika Lohmann aus Hiddingsel war schon immer fasziniert von Zahlen und dem Lösen von Problemen. Ihr Vater, Handwerksmeister, empfahl ihr 1978, eine Ausbildung zur Steuerfachgehilfin zu machen. Nach der Ausbildung sammelte sie Berufserfahrung, bis 1990 die Prüfung zur Bilanzbuchhalterin und am 17. März 1993 – also fast auf den Tag genau vor 30 Jahren – das erfolgreiche Ablegen der Steuerberaterprüfung folgten. 1994 gründete sie schließlich ein eigenes Steuerbüro, das sich seit einigen Jahren an der Münsterstraße 87 befindet und seitdem „Forum B 51“ heißt.
Angelika Lohmann unterstützte bisher schon viele Auszubildende auf ihrem Weg zum Beruf der/des Steuerfachangestellte/n. Die jüngste „fertige“ Steuerfachangestellte im Forum-B51-Team ist Julia Scholz. Die 22-Jährige hat im vergangenen Sommer ihre Prüfung bestanden und strebt nun die Fortbildung zur Steuerfachwirtin an. „Ich mache hier meinen Traumjob“, berichtet sie strahlend. „Mein Lieblingsfach in der Schulzeit war Mathematik – aber dieser Beruf bietet noch so viel mehr! Die Zusammenarbeit mit den Mandanten ist sehr wichtig und man geht ein ganz besonderes professionelles Vertrauensverhältnis ein. Das gemeinsame Lösen von Problemen erfordert Empathie und eine gute Auffassungsgabe. Man versucht immer, mit einer gewissen Kreativität im Interesse der Mandanten zu denken und zu handeln.“
Die Ausbildung zur Steuerfachangestellten dauert in der Regel drei Jahre (unter bestimmten Voraussetzungen ist eine Verkürzung auf 2,5 Jahre möglich) und findet teils in der Berufsschule und teils im Betrieb statt. Julia Scholz wertet insbesondere die Zeit im „Forum B 51“ als besonders förderlich: „Ich durfte ganz schnell eigene Buchführungen, Einkommenssteuererklärungen und Löhne übernehmen und habe so praktisch gelernt, was dieser Beruf bedeutet. Abends hat dann Frau Lohmann alles überprüft, und ich musste alle Schritte in Form einer kleinen Geschichte nacherzählen. Das hat mir viel beim Verstehen geholfen.“
Bereits seit dem ersten Tag im Team des Steuerbüros ist Bilanzbuchhalterin Gabriele Sommer. Sie liebt ihren Beruf vor allem aufgrund der Logik, mit der man die Arbeit angeht: „Man wühlt sich teils Tage durch die Akten und Belege von Mandanten, erfasst diese digital – und wenn man alles richtig macht und die Buchführung finalisiert, ist das jedes Mal ein Glücksgefühl.“
Aktuell hofft Angelika Lohmann, noch eine/n neuen Auszubildende/n für den August zu finden: „Ich kann versprechen, dass sich diese Ausbildung allein durch die Aufstiegschancen und Aufstiegsmöglichkeiten später im Beruf von vielen anderen abhebt!“