Dülmen. Aktuell laufen im Zusammenhang mit der Umgestaltung des Markt- und Kirchplatzes Sanierungsarbeiten am Löwendenkmal neben dem Rathaus. Die Stadt Dülmen hat eine Fachfirma damit beauftragt, das Mauerwerk zu reinigen, von Graffitis, Algen und Moosen zu befreien und die Fugen zu überarbeiten. Eine besondere Herausforderung stellen die Schrifttafeln auf der zum St.-Viktor-Kirchplatz weisenden Seite des fast 100 Jahren alten Denkmals dar. Hier sind auf mehreren Sandsteinplatten die Namen der Dülmener Opfer des Ersten Weltkrieges festgehalten, die zum Teil nicht mehr gut lesbar sind. Die Fachfirma wird nun zunächst den aktuellen Zustand sichern.
Darüber hinaus wird die Stadt Dülmen in den nächsten Monaten ein Konzept dazu erarbeiten, wie die Namen der Opfer zukünftig dargestellt werden können. Auf Anregung der CDU-Fraktion hatten die politischen Gremien die Stadt Dülmen im Rahmen der Haushaltsberatungen hiermit beauftragt. Bis 2022 wird das Konzept entwickelt und den politischen Gremien zur weiteren Beratung und Entscheidungsfindung vorgelegt. „Das Löwen-Denkmal hat als Ort der Erinnerung in Dülmen einen ganz besonderen Stellenwert und liegt vielen Menschen sehr am Herzen“, weiß Bürgermeister Carsten Hövekamp. „Wir werden sicherlich einen guten Weg finden, um das Denkmal und seine Bedeutung auch zukünftigen Generationen nahezubringen.“
Bildzeile: Eine Fachfirma überprüft aktuell den Zustand der Sandsteinplatten am Löwendenkmal. Foto: Stadt Dülmen
